Feuchtigkeit im Keller I

Der durch einen roten Kreis markierte Feuchtigkeitsfleck war durch ein verstopftes  außenliegendes Fallrohr entstanden. Das Regenwasser konnte von der Dachrinne nicht mehr aufgehalten werden, sodass sich teils große Mengen an der Hausecke sammelten. Das Wasser drückte letztendlich an dieser Stelle gegen die Außenhaut der Kellerwand und drang ein. Außenwände, so auch Kellerwände halten je nach Beschichtung nur einem gewissen Wasserdruck stand.

Die Anforderungen an den Feuchteschutz sind je nach Standort und Verwendung  des Gebäudes unterschiedlich. Z.B. kann die Abdichtung eines Kellers gegen nicht drückendes Wasser oder drückendes Wasser geschützt sein. Die Anforderungen sind z. B. in der  DIN 18185 -ff.  beschrieben.

Ältere Häuser sind  teilweise nicht ausreichend oder gar nicht  abgedichtet. 

Darüber hinaus können Kellerräume u.a. auch durch Kondenswasser Feuchtigkeit aufnehmen. Mit steigenden Temperaturen steigt auch dieen Wasseraufnahmefähigkeit der Luft. An warmen Tagen kann  die Außenluft wärmer sein als die Oberflächen Kellerwände. Wenn warme Luft auf die kühleren Kellerwände trifft, kann es entsprechend zu Kondenswasserbildung kommen. Deswegen sollten an warmen Tagen die Kellerfenster geschlossen bleiben. 

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